Frage Butter/ Margarine auf Tour?
#1
Geschrieben 19. Mai 2009 - 16:13
wollte mal eine Diskussion zum Thema
Butter/ Margarine auf Tour???
anstacheln.
Habe darüber letztens mit einem Freund gefachsimpelt (wenn man das bei zwei völligen Neulingen so sagen darf). Die Frage ist ja, wie sinnvoll ist es dieses "Luxusgut" mit auf Tour zu nehmen. Besonders wenn es sich um eine Rucksacktour handelt.
Darüber hinaus stellten sich mir im Laufe des Abends folgende Fragen:
Wenn man Butter oder Margarine mitnimmt,...
...wie transportieren?
...wie kühlen?
...geht es nicht eigentlich auch ohne? Ja sicha!!! Aber...
Meine erste Idee war sich die Butter in einer dieser nachfüllbaren Tuben zu füllen, dann das Ganze in ein feuchtes Tuch ein zu wickeln und in eine wasserdichte Dose zu packen: Das feuchte Tuch sollte die Butter schön kühl halten.
Denke da wäre mal ein Praxistest gefragt...
Was denkt ihr darüber?
#2
Geschrieben 19. Mai 2009 - 16:45
Wenn ihr Wurst und Käse mitnehmt, braucht ihr eh irgendwas für die Kühlung. Wenn nicht, wozu die Butter? Wenn ihr damit ne Pfanne fetten wollt, nehmt Öl mit oder Vertraut auf die Beschichtung.
Aufbewarung klappt auch in ner Tuppa-Dose, da haben wir uns mal für nen Urlaub was abgefüllt.
Edit:
In der größten Not, schmeckt die Wurst auch ohne Brot... äh Butter ;)Die Frage ist ja, wie sinnvoll ist es dieses "Luxusgut" mit auf Tour zu nehmen.
Mein Favorit ist Banock/Toast mit Aldi-Mettwurst (diese Trocken-Stange), ganz ohne Butter. Oder Müsli und gar kein Brot.
Bearbeitet von zukka, 19. Mai 2009 - 16:50.
edit
#3
Geschrieben 19. Mai 2009 - 16:53
Naja ich nehme Butter immer in den kleinen abgepackten Plaste Dingern mit die im Hotel immer bekommt. Die reichen bei mir i.d.R für ein Brot. Die gibt es bei etwas besseren Supermärkten (z.B. Real) oder in so Handelsketten (Metro etc.) Die sind klein und daher gut zu portionieren, laufen nicht aus weil verschweist und halten sich lange ( letzte Tour etwa 16 Tage). Dazu findest du auch in der Regel Marmelade (z.B von Zentis).
Also einfach, schnell und sauber!
Gruß
Ruebe
#4
Geschrieben 19. Mai 2009 - 17:09
Im Winter dürfte der Transport wohl keine Probleme mitsichziehen, aber im Sommer würde ich, wei Ruebe schon sagt, auf diese luftdicht verschweißten Schälchen setzten.
#5 Gast_Messerfreund
Geschrieben 19. Mai 2009 - 19:37
Wenn sie im Herbst/Winter zu hart ist, kommt sie einfach in einer Plastiktüte mit in den Schlafsack (kein Quatsch) .
Aber am sinnvollsten sind eigentlich wie schon erwähnt die "Hotelbutterpackungen".
Das mit dem Entsorgen ist dann wohl auch wieder so eine Sache, aber da man ohnehin einen Müllbeutel dabei haben sollte, auch zu meistern.
#6
Geschrieben 20. Mai 2009 - 03:50
Ein kleinen Schönheitfehler enthält deine Idee mit dem feuchten Tuch. Das kühlen mit feuchten Tüchern läuft über die Verdunstungskälte das kann aber in einem wasserdichtem Behälter nicht funktionieren.
#7
Geschrieben 20. Mai 2009 - 06:52
Ein kleinen Schönheitfehler enthält deine Idee mit dem feuchten Tuch. Das kühlen mit feuchten Tüchern läuft über die Verdunstungskälte das kann aber in einem wasserdichtem Behälter nicht funktionieren.
stimmt! Danke für den Hinweis Floyd.
#8
Geschrieben 20. Mai 2009 - 08:00
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich bisher noch nie Butter o.ä. gleicher Konsistenz dabei hatte. Warum auch?
Geht mir genauso. Morgens gibt es Müsli, Flakes oder ähnliches mit Wasser und Milchpulver. Tagsüber dann kleine Snacks wie etwa Bannock, Müsliriegel, trockene Kekse oder auch mal eine Süßigkeit. Dazu den Tag über 1,5 bis 2 Liter Wasser. Bei Bedarf mit Getränkepulver oder Vitamintabletten versehen. Abends dann eine große Mahlzeit. Oft greif ich einfach auf dehydrierte Nahrung zurück. Ab und zu koche ich mir aber auch gern mal was. Hier nehme ich Nudeln, Reis, Soja, Gries und ähnliches. Das kombiniere ich dann mit dem was ich so unterwegs frisch abgreifen kann in Hütten, Läden oder bei Bauern. Butter oder Magarine brauche ich da gar nicht.
Ich denke es kommt da ein wenig darauf an, was man macht. Beim klassischen Trekking muss man bereit sein auf ein Stück Komfort zu verzichten. Dafür bekommt man im Gegenzug Natur und ein Stück weit Abenteuer. Man sollte daher meiner Meinung nach gar nicht erst damit anfangen zu schauen, wie man sein Leben unterwegs so gestalten kann, das es dem Leben zu Hause so nah wie möglich kommt.
#9
Geschrieben 20. Mai 2009 - 08:14
Jetzt im Sommer brauch ich das nicht, da kommt der Käse so aufs Knäcke. Und kochen kann ich auch ohne Öl und Butter, da ich normalerweise Abends Nudeln, Reis und Soja koche.
#10
Geschrieben 20. Mai 2009 - 16:32
Zu der Frage macht das alles überhaupt einen Sinn?:Ich stimme mit Arthur überein das man schon auf einige Dinge verzichten muß . Bin aber der Meinung das man andersherum aber nicht auf alles verzichten muß. Eine Trekkingtour muß ja nicht in ständige Selbstkasteiung ausarten. Eine kleine kulinarische "Belohnung" wirkt sich positiv auf Moral und Stimmung aus. Sehr beliebt ist da der abendliche Kakao oder ein Stück Schokolade. Wenn jemand gerne Butter auf seinem Brot hat wieso eigentlich nicht? Ich finde Brot nur mit Butter puristischer als ohne Butter aber mit einem anderen Belag.
Fett hat die größte Energiedichte also die meißten Kalorien bezogen auf Gewicht und Volumen. Es macht also durchaus Sinn Fett mitzunehmen wenn man sein kompletten Proviant mit sich rumträgt. Zu sagen Pemmikan ist ganz toll und Butter ist unnötiger Luxus ergibt in meinen Augen keine Sinn. In welcher Form man jetzt Fett mit auf Tour nimmt ist Geschmackssache und Geschmäcker sind nun mal verschieden.
Als Fettträger für unterwegs würden sich Öl , Schmalz, Butterschmalz, Schokolade, Erdnussbutter, Pemmikan, Nüße, Nußnougatcreme oder fetter Speck anbieten.
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