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Frage Was haltet ihr von: Karrimor SF Sabre 60-100L


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9 Antworten in diesem Thema

#1 Gast_Richard

Gast_Richard

Geschrieben 25. Mai 2009 - 18:03

Da es mein erster richtiger Rucksack ist, bräuchte ich mal in ganz besonderer Weise euren Beistand.

Eine Beschreibung habe ich hier gefunden:
Oh, ich darf keine links posten - wie nett *g*
Bitte einfach mal "Karrimor SF Sabre 60-100L" bei google eingeben. Der erste Treffer ist das Review (ma.de)

Ich möchte ihn für kurze Trekkingtouren (3-8 Tage in Deutschland und dem europäischen Ausland) nutzen. Ich möchte einfach einen Rucksack haben, der (fast) mein ganzes Leben lang hält, sehr guten Tragekomfort hat und viel Platz hat. Zudem soll der Rucksack auch nicht gerade pink sein, so ein bisschen Paramilitarismus hab ich ganz gern :-)

Auf der anderen Seite: Wie siehts mit dem Preis aus? Ist dass die "normale" Mittelklasse oder gibts "zivile" Rucksäcke mit ähnlichen Qualitätsmerkmalen für die Hälfte des Preises?
Bitte schreibt einfach mal, was ihr von dem Rucksack haltet.

#2 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 26. Mai 2009 - 06:26

Ganz ehrlich? Du läßt dich vom Nimbus des Militärrucksacks blenden. Das klingt auf der von dir genannten Seite ja super:

großer Rucksack für Aufklärungs- und lange Kampfeinsätze.


Aber frag dich mal ehrlich, machst du lange Kampfeinsätze oder einfache Trekkingtouren?

Grundsätzlich gilt bei Militärsachen: 1. sie sind so billig wie möglich und 2. sie sind so lange haltbar bzw. einfach reparierbar wie möglich. Tragekomfort, Funktionalität, gute Materialien und ähnliches interessiert die Armeen dieser Welt, in dem Fall übrigens die britische, nicht die Bohne. Die gehen davon aus, daß der Träger/Benutzer Anfang 20, gut durchtrainiert und leidensfähig ist. Er trägt die Ausrüstung weil er muss, nicht weil er will.

Ich will dem Kollegen bei ma.de seine Kompentenz nicht absprechen, aber ich bezweifle ernsthaft, daß die 260 bis 280 Euro preislich tatsächlich gut angelegt sind. Für das Geld bekommt man wirklich die besten zivilen Trekkingrucksäcke auf dem Markt. Und die haben 1. ein deutlich besseres Tragegestell als der Karrimor SF Sabre und 2. sind sie bei weitem nicht so schwer (knapp 4kg!). Schau dich einfach mal bei mir in der Rucksack Sektion um, da findest du reihenweise bessere Rucksäcke für deine Belange:

http://www.odoo.tv/R...ecke.254.0.html

Dort 2 bis 3 aussuchen, die dir gefallen und dann in den nächsten Outdoor Laden und anprobieren!

#3 Gast_Richard

Gast_Richard

Geschrieben 26. Mai 2009 - 07:31

Danke, du hast mich irgendwie wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt :-)
Ich werde einfach mal in das nächste Geschäft gehen und mir dort ein paar Rucksäcke anschauen...

Zu den von euch getesteten:

Der "High Peak Zenith 75+10 " irritiert mich... Gibt es für 130€ schon einen wirklich brauchbaren Rucksack? Dein Test fiel ja recht positiv aus...
Noch eine Frage zum "mittelgroßen" Bodenfach. Ein normal großer Schlafsack passt da schon rein, oder?

Danke!

#4 apex

apex
  • 1 Beiträge

Geschrieben 17. Juni 2009 - 13:06

Ich besitze diesen Rucksack selber, kann ihn aber nur mit dem Bergans Cyclops II vergleichen!
Und verglichen mit dem Bergans kommt der weitaus besser weg! Tragekomfort ist Welten besser, Gewichtsverteilung bei rund 15kg funktioniert auch besser, die Größe ist variabel, dadurch lässt sich das Rücksack noch angenehm tragen, wenn man z.b. 1/2 am lager gelassen hat. Denn beim bergans lag das gewicht denn nur noch auf den schultergurten und baumelte und rödelte durch die gegend. Beim Karrimor kann man einfach beliebig 1 oder 2 Reißverschlüsse schließen und damit das Gewicht wieder schön den Rücken entlang verteilen.
Desweiteren funktionieren die Kompresionsgurte auch gut und erfüllen ihren Zweck.
Es sind auch genug Riemen und Schlaufen vorhanden um Isomatten oder sonstiges am Rucksack zu befestigen.
Ein Fach mit Schlauchdurchführung ist auf ein Trinksystem auch vorhanden.
Meistens habe ich ihn immer zwischen 7-17 kg beladen und war in der Spanne immer zufrieden, auch wenn er schon ein hohes Eigengewicht hat. Jedoch ist die Verarbeitung und Qualität auch wirklich nahezu unverwüstlich. Nur die Polsterrung ist etwas etwas empfindlicher weil die oberste Schicht ein Netzgewebe ist und doch schonmal bei bei Dornensträucherm nen Faden aus dem Gewebe herausziehen kann. Stört aber nicht weiter denn reißen tut nichts. Freiwillig geht man auch nicht so gerne durch Dornensträucher :)
Wenn man keine Seitentaschen befestigt,(optional erhältlich) sind an den Seiten einschubraschen für Wasserfalschen oder ähnliches vorhanden.
nen Wertsachenbeutel ist auch mit dabei (mit Karabiner befestigt), ebenfalls ein oliver Regenüberzug!
Was minimal stört sind die wirklich vielen Riemen die Teils herumbaumeln wenn der Rucksack nur auf 60l eingestellt ist, aber damit kann ich leben.
Übrigens habe ich ihn aus England bestellt und hat mich dadurch 165€ incl. Versand gekostet!
falls noch Fragen sind, denn Frage gerne :)
Gruß Sebastian

Bearbeitet von apex, 17. Juni 2009 - 13:10.


#5 Ahmed

Ahmed
  • 258 Beiträge

Geschrieben 17. Juni 2009 - 16:39

Grundsätzlich gilt bei Militärsachen: 1. sie sind so billig wie möglich und 2. sie sind so lange haltbar bzw. einfach reparierbar wie möglich. Tragekomfort, Funktionalität, gute Materialien und ähnliches interessiert die Armeen dieser Welt, in dem Fall übrigens die britische, nicht die Bohne. Die gehen davon aus, daß der Träger/Benutzer Anfang 20, gut durchtrainiert und leidensfähig ist. Er trägt die Ausrüstung weil er muss, nicht weil er will.


würd ich dir bei den meisten einfachen Kampfrucksäcken recht geben; aber ich bin zum Beispiel ein richtiger TT Fan (ok, ich kenn dafür keine Armee die diese deren Rucksaäcke verwendet) und find die recht gut

#6 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 17. Juni 2009 - 17:46

ein richtiger TT Fan (ok, ich kenn dafür keine Armee die diese deren Rucksaäcke verwendet)


Tasmanian Tiger ist eine Marke von Tatonka. Die Rucksäcke unterscheiden sich nur minimal von den normalen Outdoor Rucksäcken zum Beispiel durch die Tarn-Optik. Die Rucksäcke werden für "Militärfans" produziert. Tatsächlich im Einsatz sind sie nicht.

#7 Bjoern

Bjoern
  • 2.022 Beiträge

Geschrieben 17. Juni 2009 - 18:46

OT: Oh, das weckt Erinnerungen. Die ersten Touren mit dem original olivenen Kampfrucksack von Deuter mit 25 kg. ^^


#8 Lukas90

Lukas90
  • 26 Beiträge

Geschrieben 17. Juni 2009 - 21:17

Tasmanian Tiger ist eine Marke von Tatonka. Die Rucksäcke unterscheiden sich nur minimal von den normalen Outdoor Rucksäcken zum Beispiel durch die Tarn-Optik. Die Rucksäcke werden für "Militärfans" produziert. Tatsächlich im Einsatz sind sie nicht.

Und werden selbstverständlich von Soldaten privat beschafft, man sieht z.B. auf Bildern aus Afghanistan regelmäßig TT Ausrüstung.

@apex: Ich glaube du verwechselst hier Bergans mit Berghaus. ;-)

#9 Maledictum

Maledictum
  • 235 Beiträge
  • Sport:Bogensport, Camping, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben 18. Juni 2009 - 10:56

so ich werfe jetzt mal den [http://www.globetrot...2&GTID=]Tatonka Bison 75[/url] in den raum.

hab ihn selbst, ist sehr robuts, und stabil gebaut!
und farblich auch in erdfarben gehalten.
an deiner stelle würde ich ihn mir mal angucken!!


gruß marcel

#10 Michael

Michael
  • 38 Beiträge

Geschrieben 18. Juni 2009 - 22:17

Wenn du einen Rucksack suchst der wirklich super Stabil ist kann ich dir den Gregory Pallisade empfehlen das ist echt ein Panzer wiegt dafür aber einiges (3,3 kg). Ich meine allerdings nicht die neuste Pallisade Version mein Modell ist glaube ich von 2007 kurz danach kam jedenfalls die neuere und leichtere Version. Bei mir selber steht er allerdings mehr im Schrank rum wegen dem hohen Gewicht und dem Zeitmangel für wirklich lange Touren.

Ansonsten gefallen mir die Rucksäcke von Osprey sehr gut. Ich hab 3 davon schonmal ausprobiert (den Argon 70, den Stratos 40 und den Kestrel 38) wobei ich nur den Kestrel 38 mein eigenen nennen kann. Für dich dürfte von den oben genannten am ehesten der Argon 70 interessant sein dürfte der je nachdem in welcher Größe du ihn brauchst auch zwischen 2,68 und 3,02 kg wiegt. Außerdem soll Osprey was die Garantie absolut super sein ich musste es allerdings noch nie ausprobieren und kenne auch keinen bei dem es den Rucksack schon zerrissen hätte.

>> Link zur Allumfassenden Garantie




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