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Fliegen mit (Benzin-) Kocher


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8 Antworten in diesem Thema

#1 Fosset

Fosset
  • 65 Beiträge

Geschrieben 30. März 2011 - 08:50

Guten Morgen,

hat hier jemand Erfahrungen mit einem Benzinkocher eine Flugreise anzutreten?

Ich habe da folgendes Problem: Im Spätsommer geht es für eine Weile nach Grönland. - Jetzt steh ich vor der Frage, wie ich das mit dem Kocher mache. Haben Fluggesellschaften ein Problem damit, wenn man einen solchen Benzinkocher im Gepäck hat (nach dem Motto Benzinrückstände o.ä.)? Vorweg: Ich will ja kein Benzin mitnehmen und die Flasche ist neu und wird auch erst dort gefüllt.

Alternativ könnte ich den Gaskocher mitnehmen. Daran stört mich allerdings die geringere Leistung - und ich habe keine Ahnung, wie die Versorgung mit Gaskartuschen dort vor Ort aussieht, Benzin bekomm ich immer irgendwie.

Vielleicht hat ja der eine oder andere bereits Erfahrungen zu dem Thema gesammelt.

Gruß
F.

#2 retn

retn
  • 218 Beiträge

Geschrieben 30. März 2011 - 09:53

Also ich bin selbst schon mit meinem Benzinkocher geflogen ohne irgendwelche Probleme, aber natürlich ohne Brennstoff dabei.
Denke auch das sich im Kocher selbst nicht so viele Rückstände ansammeln wie in der Flasche, da sie sich von dort einfach leichter verflüchtigen können.

#3 lexa

lexa
  • 1.137 Beiträge

Geschrieben 30. März 2011 - 12:46

Ich hab selber keine Erfahrung, hab aber schon verschiedene Storys dazu gehört. Ich meine, dass sich die meisten Fluggesellschaften in der Beziehung quer stellen, d.h. offiziell nicht erlaubt. In den meisten Fällen bekommt man den Kocher aber trotzdem durch, weil darauf einfach nicht geachtet wird. Teilweise hatten die Leute sogar befüllte Brennstoffflaschen dabei :yikes: .

Sollte man allerdings mal in eine Kontrolle geraten, kann es zu Problemen kommen und so mancher hat schon seinen Kocher einbüßen müssen. Mir sind folgende Tipps bekannt:

  • Kein Teil darf irgendwie noch nach Benzin riechen!
  • Den Kocher komplett demontieren und ihn zwischen dem anderen Gepäck verteilen, so dass er nicht auffällt.
  • Keine auffälligen Brennstoffflaschen, also in rot mit Gefahrenaufdruck verwenden. Diese mussten in ein paar Geschichten sogar zu Hause bleiben, wenn sie neu oder mit Wasser befüllt waren. Daher eher Flaschen verwenden, die unauffällig sind und auch als Wasserflasche durchgehen oder die Beschriftung entfernen oder abkleben.

Bearbeitet von lexa, 30. März 2011 - 12:48.


#4 BiBaButzeBen

BiBaButzeBen
  • 411 Beiträge
  • WohnortBaden
  • Sport:Angeln, Camping, Survival, Tauchen, Wandern

Geschrieben 30. März 2011 - 13:39

Nen Benzinkocher habe ich zwar keinen, über meine Erfahrungen mit Gaskartuschen im Flugzeug kann ich aber berichten.

Bin letzten Sommer von Frankfurt nach Tallin geflogen. Meinen Gaskocher mit allem drumm und drann hatte ich im Rucksack (nicht Handgepäck).
War auf dem Hinflug nicht das geringste Problem.
Auf dem Rückweg allerdings, wurde mein Name im Flughafen in Villnius ausgerufen. Hab zwar nicht verstanden was die gesagt haben. Meinen Namen durch das Terminal hallen zu hören, war aber Grund genug mich mal am Schalter zu melden. Ein nicht gerade freundlicher litauischer Zöllner hatte es auf meinen Gaskocher abgesehen. Da das Teil so gut wie leer war, habe ich sofort angeboten die Kartusche zu entsorgen. Nachdem er sich dann vergewissert hatte, dass alles gut zugedreht war und kein Gas entweicht, konnte ich sie aber wieder einpacken und mitnehmen.
Im Grunde dürfte es also kein Problem sein, solche Sachen im Flugzeug zu transportieren. Wenn klar ist, dass man auf Campingtour geht und nicht gerade Achmed heisst und nen Riesenbart hat, sind die Zollbeamten da im Großen und Ganzen recht locker....

#5 Fuchs

Fuchs
  • 105 Beiträge

Geschrieben 30. März 2011 - 18:42

ich habe mal gehört (oder hier im Forum gelesen?), dass es Sensoren im Gepäckraum gibt, die ausgelaufenen verdampften Treibstoff erkennen sollen. Demnach könnte man ziemlichen Ärger bekommen, wenn die Sensoren durch Benzindämpfe vom Kocher losgehen und ein Zwischenstopp eingelegt werden muss :rolleyes: Aber solange alles wirklich sauber ist, sehe ich da keine Probleme. Bei den Fluggesellschaften sieht es bestimmt anders aus. Aber nachfragen und dann ein "nein" kassieren wäre ja auch blöd ;)

#6 zukka

zukka
  • 1.600 Beiträge
  • WohnortCelle
  • Sport:Camping, Wandern

Geschrieben 30. März 2011 - 20:21

Also erstmal müssen wir Gas und Benzinkocher trennen.

Mit Gaskochern gibt es im allgemeinen kein Problem. Gas verdampft sehr schnell und hinterlässt keine Rückstande/Gerüche. Was überbleibt ist ein Stück Metall und das ist ok. Gaskartuschen sind - egal ob voll oder leer - nicht erlaubt. (BiBaButzeBen hat wohl glück gehabt...).

Bei Benzinkochern ist ebenfals das Benzin und nicht der Kocher selbst das Problem. Benzin darf nicht mit. Da aber nach der Benuzung Rückstände in den Leitungen/Flaschen verbleiben, kommt es zu Problemen.
Da hilft nur Reinigen, nochmal Reinigen, und nochmal... :popcorn:

Irgendwo habe ich gelesen, dass jemand seinen Kocher mit Wasser gespült und anschließend über Nacht in Tee eingelegt hat. :huh: :cool:

#7 markbeu

markbeu
  • 668 Beiträge
  • Wohnort10369, Berlin
  • Sport:Camping, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben 31. März 2011 - 00:54

Nen Gaskocher (Primus Piezo ultralite) habe ich letztes Jahr mitbekommen nach Schweden zum FRC; die Kartusche musste ich aber zuvor spenden....

War aber kein wirkliches Prob, da es beim FRC genug Nachschub gab.

Benzinkocher im Flieger wuerde ich aber besser lassen.

Bearbeitet von markbeu, 31. März 2011 - 00:55.


#8 Fosset

Fosset
  • 65 Beiträge

Geschrieben 31. März 2011 - 09:08

Ich denke auch, dass ich den Benzinkocher hier in Deutschland lassen werde. Jetzt besteht aber noch das Problem, wie ich in Grönland an Gaskartuschen (und wenn dann nach welchem Standart) komme.

Gruß
F

#9 zukka

zukka
  • 1.600 Beiträge
  • WohnortCelle
  • Sport:Camping, Wandern

Geschrieben 01. April 2011 - 05:59

Also ich weiß nicht wie es dort aussiehst, aber generell ist in Richtung Norden das Schraubgewinde verbreitet.




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