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Müller MSP Droppoint & Spezial Droppoint


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17 Antworten in diesem Thema

#1 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

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Geschrieben 29. September 2011 - 14:50

Reinhard Müller ist seit über 30 Jahren nebenberuflicher Messermacher. Seinen Messern sieht man dabei an, dass er in dieser Zeit viel Erfahrung gesammelt hat. Etwa den beiden feststehenden Jagd- und Outdoormessern MSP Droppoint und MSP Spezial Droppoint, die wir euch heute vorstellen. Beide Messer warten mit leistungsfähigem CPM S90V Stahl auf und schmeicheln dem Auge mit hochwertigen Griffhölzern. Dabei bleiben die Semi-Customs erstaunlich günstig und weisen gleichzeitig qualitativ die Serienkonkurrenz in die Schranken.

http://www.odoo.tv/M...ezia.735.0.html

Verlosung
Eines der beiden im Film gezeigten Messer wird wie versprochen verlost. Alle Infos dazu findet ihr hier:

http://forum.odoo.tv...osung-10102011/

#2 skelettor

skelettor
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Geschrieben 29. September 2011 - 15:03

An und für sich schöne Messer, aber nicht unbedingt mein Geschmack.

Der Film ist wie immer top.

Viele Grüße

Uwe

#3 semaphore

semaphore
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Geschrieben 29. September 2011 - 15:44

Schönes Messer aber in der Preisklasse gibts gute Alternativen- da hätte es das Müller schwer bei mir. Optisch ist es aber ein wahrer Augenschmeichler (über den Nutzwert kann man so schwer was sagen).

#4 SüdSauerländer

SüdSauerländer
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Geschrieben 29. September 2011 - 20:56

Böker Arkansas Hunter
Mal ehrlich, 270 Euro für ein mittelgroßes D2 Fixed. Wenn man das mit dem Enzo Trapper vergleicht, daß sehr ähnlich aussieht aber keine 100 Euro kostet, dann lohnt sich der Test nicht wirklich.


Das war , ohne jegliche Kritik , Deine Antwort auf meinen Vorschlag das Arkansas Hunter mal vorzustellen .
Zugegeben das von Dir vorgestellte Messer kostet ca. 30 Euro weniger .
Was mich wirklich interessieren würde: wo besteht der Unterschied zwischen diesem Messer und meinem angeblich völlig überteuertem Vorschlag bezüglich des Arkansas Hunter?
Wobei ich in keinster Weise in Frage stellen möchte bzw. kritisieren möchte was Du in Deinen Videos vorstellst .
Aber den Unterschied darzustellen würde mir persönlich helfen meine Vorschläge für neue Filme zu verbessern .

#5 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

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Geschrieben 29. September 2011 - 23:26

Was mich wirklich interessieren würde: wo besteht der Unterschied zwischen diesem Messer und meinem angeblich völlig überteuertem Vorschlag bezüglich des Arkansas Hunter?


Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du den Unterschied zwischen dem Müller MSP Droppoint und dem Böker Arkansas Hunter wissen. Nun, dann tut es mir leid, daß mein Film das nicht schon rüberbringt. Eigentlich hatte ich gehofft die Qualität des Müller Messers durch den Film transportieren zu können. Schade.

Nun aber zu den Messern. Zunächst einmal sei gesagt, daß ich das Böker Arkansas Hunter nicht habe und es daher nur von seinen Daten bzw. meinen bisherigen Erfahrungen mit Böker Messern beurteilen kann. Die Serienmesser von Böker, die ich habe (aktuell sind es glaub ich so an die 10), sind alle sehr solide und von der Qualität her gut. Allerdings sind sie preislich auch gerne hochpreisig. Das Böker Arkansas Hunter ist hier ganz sicher keine Ausnahme. Preislich liegt das Böker bei 270 Euro UVP. Vergleichbar wäre es mit dem Müller Droppoint mit Milleron Griff. Das aber kostet 195 Euro und ist damit satte 75 Euro günstiger und nicht nur 30 Euro!

Der Griff des Böker ist nämlich "nur" aus Micarta, also eine Kunststoff-Faser Mischung. Daher der Vergleich mit dem Müller Droppoint mit Kunststoff Griff. Beide im Film gezeigten Messer bieten hochwertige Edelhölzer wie Bocote oder Wüsteneisenholz. Je nach Qualität der Maserung zahlst du hier bereits bis zu 60 Euro allein für die Edelhölzer. Das so ein fein gemaserter Griff schon rein optisch in einer anderen Liga spielt als ein 08/15 Micarta Griff, muss man nicht extra erwähnen; das sieht man ja.

Böker verwendet für das Arkansas Hunter pulvermetallurgisch hergestellten D2 Stahl. D2 ist einer der Superstähle der 70er Jahre. Sicherlich immer noch eine gute Wahl. Die pulvermetallurgische Herstellung klingt auf dem Papier gut, bringt aber praktisch nur ein bisschen was. Die Schärfe der Schneide wird verbessert, der Nachteil der mangelnden Rostresistenz bleibt aber erhalten. Die Schnitthaltigkeit von D2 ist zwar gut, kann aber nicht mit dem von Müller verwendeten CPM 420V / S90V Stahl mithalten. Dieser ist etwa um den Faktor vier schnitthaltiger. Darüber hinaus ist er rostresistent und nimmt eine noch feinere Schneide an. Das Müller Droppoint hat damit den besseren Stahl und dieser ist in der Paxis besonders wichtig.

Kommen wir zur Verarbeitung. Wenn man das Müller mal direkt mit dem Böker Solide Wood vergleicht, das ich euch nächsten Monat vorstelle, so erkennt man auch hier Unterschiede. Dies mag zum einen durch die Klingen- bzw. Griffform kommen, zum anderen aber auch durch die maschinelle Serienfertigung bei Böker. Die Nieten, die Kanten, das Finish, die Scheide, überall hat man beim Müller das Gefühl einer wertigeren Verarbeitung. Ich könnte dir die Augen verbinden und die würdest den Untschied allein schon in der Haptik direkt erkennen.

Die Müller Messer haben eine sehr gute Qualität, auch wenn es "nur" semi-customs sind. Man erkennt deutliche Unterschiede zu einem Serienmesser wie dem Böker Solide Wood, das preislich in der selben Liga spielt. Hier zum Abschluss noch ein paar Vergleichsbilder:

Angehängte Dateien



#6 semaphore

semaphore
  • 905 Beiträge
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Geschrieben 30. September 2011 - 06:37

Allerdings sind sie preislich auch gerne hochpreisig. Das Böker Arkansas Hunter ist hier ganz sicher keine Ausnahme. Preislich liegt das Böker bei 270 Euro UVP.

OT: Mh, hochpreisig- ich erinnere mich noch dass du beim Böker Orca Gen2 uns davon überzeugen wolltest, dass Messer bis 300€ das "mittlere Preissegment" bilden- also nicht hochpreisig sind - http://forum.odoo.tv...-outdoor-gen-2/ .


Hinsichtlich D2 Stahl: Ich habe gerade nochmal nachgehört, in deinem Video zum PF Bravo One "exzellente Schnitthaltigkeit" und beim GEK2000 "sehr gute Schnitthaltigkeit" - beides mal D2- und beides kann ich auch aus meienr Erfahrung bestätigen. Bringts mir da noch was wenn der Stahl nochmal schnitthaltiger ist dafür schwerer zu schärfen?

Letzlich ist es ja auch egal ob das Messer 100, 200 oder 300€ kostet- denn wirklich teuer wirds eigentlich erst wenn man mit seinem Messer nicht zufrieden ist und dann aus "frust" immer wieder neu kauft. Und wenn das Messer das ist was man will sehe ich auch nichts falsches daran mal tiefer in die Tasche zu greifen- es ist und bleibt natürlich viel Geld für ein Stück Stahl mit zwei Stückchen Holz.
Aber ohne das es Kritik sein soll- ich habe in dem Video von dir keine überschwängliche Begeisterung für das Messer gesehen :huh: Ist mir da was entgangen?

#7 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

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Geschrieben 30. September 2011 - 07:06

OT: Mh, hochpreisig- ich erinnere mich noch dass du beim Böker Orca Gen2 uns davon überzeugen wolltest, dass Messer bis 300€ das "mittlere Preissegment" bilden- also nicht hochpreisig sind - http://forum.odoo.tv...-outdoor-gen-2/ .


OT: So langsam frage ich mich, was das genau soll? Zunächst muss ich mich für die Ablehnung eines 270 Euro Böker Messers in einem Thema über ein Müller Messer rechtfertigen. Nun soll hier geklärt werden, welche Preissegmente es gibt. :huh: Aber gut, ich drücke mich wohl unzureichend aus, so daß ich oft falsch verstanden werden.

Ich habe mich oben falsch ausgedrückt. Es war schon spät und mir fiel nichts besseres mehr ein. Ich meinte allerdings nicht "hochpreisig", sondern eher, daß bei Böker die Preise im Vergleich zur Leistung eher hoch sind. Mir fällt auch jetzt leider kein passendes Wort dafür ein. Vielleicht könnte man sagen, die Messer sind qualitativ gut, haben aber ein schlechtes Preis/Leistungsverhältnis.


Hinsichtlich D2 Stahl: Ich habe gerade nochmal nachgehört, in deinem Video zum PF Bravo One "exzellente Schnitthaltigkeit" und beim GEK2000 "sehr gute Schnitthaltigkeit" - beides mal D2- und beides kann ich auch aus meienr Erfahrung bestätigen. Bringts mir da noch was wenn der Stahl nochmal schnitthaltiger ist dafür schwerer zu schärfen?


D2 Stahl besitzt in der Tat eine sehr gute Schnitthaltigkeit. Das bedeutet aber ja nicht, daß es Stähle gibt, die noch besser sind. ^^ In der Zeitung Wild und Hund gab es mal einen Vergleich von Messerstählen und deren Schnitthaltigkeit. Dabei zählte man, nach wieviel versorgtem Stück Wild ein Messer nachgeschärft werden mußte. Heraus kam die folgende Rangliste:

  • 420: 2 Stück
  • 440C: 5 Stück
  • 154CM, ATS34: 6 Stück
  • D2: 7 Stück
  • CPM S60V/T440V: 25–30 Stück
  • CPM S90V/420V: über 30 Stück

Sicherlich ist das nicht der Weisheit letzter Schluss, da ja nicht alle Stücke Wild identisch sind und da es sicher hier und da auch Unterschiede im Stahl gibt, aber es ist ein guter Anhalt. Insgesamt wurden für den Test 2.000 Stücke Wild versorgt.

Wer wieviel Schnitthaltigkeit wünscht, muss jeder selbst entscheiden. Ein Wanderer wird sein Messer nicht häufig nutzen und es vorziehen, daß er es auch unterwegs leicht nachschärfen kann. Ein Jäger wird es hingegen zu schätzen wissen, daß er lange mit seinem Messer arbeiten kann. Läßt die Schärfe nach, kann er es entweder zu Hause in Ruhe selbst schärfen oder es zum Profi geben.

#8 SüdSauerländer

SüdSauerländer
  • 402 Beiträge
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Geschrieben 30. September 2011 - 08:47

OT: @Arthur:"Zunächst muss ich mich für die Ablehnung eines 270 Euro Böker Messers in einem Thema über ein Müller Messer rechtfertigen."

Da hast Du mich Missverstanden .Dafür bitte ich um Entschuldigung.
Erstens steht mir das gar nicht zu eine Rechtfertigung zu verlangen .Würde mir im Traum nicht einfallen.
Zweitens würde und werde ich niemals eine Ablehnung von Vorschlägen Deinerseits bezüglich Filmvorschlägen in Frage stellen. Bei den ganzen Vorschlägen musst Du ja zwangsläufig die meisten Ablehnen . Du bist der Betreiber und Du legst fest was hier läuft.
Aufgrund Deiner ausführlichen Erklärung weiß ich aber jetzt besser wie z.B. ein Messer ausgeführt sein sollte um es vorzuschlagen . Das war meine Absicht .


#9 Eiserner

Eiserner
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Geschrieben 30. September 2011 - 20:34

Mir gefällt das Messer sehr gut, unverschnörkeltes Designe und praxisorientiert, noch dazu ein Topstahl.
Was mich persönlich stört, oder besser gesagt was für mich und meinen Geschmack fehlt ist eine breiter gefächerte Auswahl an Griffmaterialien. Für Edelholzfans ist das bestimmt alles schön und gut aber ich denke da z.B. an Micarta in verschiedenen Varianten. Wie gesagt, mein persönliches Ding.
Klar könnte ich die Klinge einzeln kaufen und dann einen Griff meiner Wahl selbst bauen aber der Preis von 149,- € für die Klinge allein erscheint mir doch hoch. Der Rohling für einen Fuffi reizt mich da schon eher, muss mich mal erkundigen was die Wärmebehandlung bei dem Stahl kostet.

Schönen Abend, Eiserner

#10 Stony

Stony
  • 306 Beiträge
  • WohnortWalsrode, Niedersachsen

Geschrieben 01. Oktober 2011 - 13:04

Also nun mal meinen Senf dazu:

Obwohl ich immer sage: Warum, muß ein Messer soo teuer sein, sage ich bei diesem: völlig gerechtfertigt.

Müller macht Topmesser zu super Preisen. Bei so manch anderem Hersteller würde man für die Qualität und die Materialien locker das doppelte bezahlen. Ich weiß auch nicht wie man dieses Messer mit nem Böker vergleichen kann. Böker macht mittelmäßige Qualität, meistens grottenstumpf und schlecht verarbeitet für völlig überteuerte Preise. Dazu dann noch Made in China/Taiwan u.s.w. (jaja ich weiß es gibt auch welche aus Solingen aber da fangen die Preise auch erst bei 200 Euro an). Sorry dafür gebe ich kein Geld mehr aus. Ich habe jetzt bis auf eins alle Messer die ich von Böker habe wieder zurückgeschickt. Meine MSP (Backlock und Linerlock) habe ich ohne zu überlegen behalten weil ich davon überzeugt bin.

Müller bietet auch einen Bausatz von dem Messer an für 175 Euro.

Bearbeitet von Stony, 01. Oktober 2011 - 13:09.





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