Klymit Interia Isomatte
#1
Geschrieben 10. Januar 2012 - 10:18
habe das stück im outdoor-magazin gesehen und habe mich gefragt ob sie das hält was versprochen wird? hat die einer von euch oder hat schonmal drauf gelegen? sonst wäre das doch mal ein gegenstand für nen test
#2
Geschrieben 10. Januar 2012 - 10:34
Wenn man sich oft hin und herwälzt oder auf dem Bauch schläft isst man in einem Loch.
Sie ist mit +5° angegebn - auch das bezweifle ich - wo nichts ist, kann nichts wärmen.
Preislich bekommt man locker eine therm-a-rest dafür.
Diese wiegt nur knappe 258 g bei ungekürzter Länge (ca. 183 x 46 cm), und ist zusammengefaltet gerade mal so groß bzw. klein wie eine Cola Dose.
Das hört sich gut an aber 46 cm Breite ist was für eine 50 kg Frau. Also ich kann mir nicht vorstellen, dass ein 1,80m Mann mit 100 kg darauf gut schläft.
Aber, wie gesagt, das ist nur mein Eindruck und ich lass mich gerne belehren, von jemand, der sie getestet hat.
#3
Geschrieben 10. Januar 2012 - 12:26
Bearbeitet von skelettor, 10. Januar 2012 - 12:27.
#4
Geschrieben 10. Januar 2012 - 12:51
Natürlich wäre interessant zu wissen, ob da außer Luft noch etwas drin ist (vielleicht eine reflektierende Folie ähnlich der NeoAir oder so?).
Für mich wäre das Ding wohl zu speziell bzw. ich würde dann lieber eine normale Matte benutzen und auf die Isolation im Rückenbereich des Schlafsacks verzichten, aber sie hat schon was!
#5
Geschrieben 10. Januar 2012 - 14:22
Also ich trau dem Braten nicht - aber lasse mich auch gerne eines besseren belehren.
Wenn man sich oft hin und herwälzt oder auf dem Bauch schläft isst man in einem Loch.
Die Idee dahinter ist recht einfach. Beim Liegen wird das eigene Gewicht ja nicht gleichmäßig auf der Matte verteilt. Es verteilt sich zum Großteil auf die Bereiche Kopf, Schulterblätter und Po. Dort wird eine reguläre Isomatte stärker eingedrückt als in den restlichen Bereichen. An anderen Stellen wird sie eher normal (Beine) oder fast gar nicht (Rücken, Arme) belastet. Die verfügbare Luft wandert also in der Matte automatisch zu den Bereichen, die wenig belastet sind und die Isolation schrumpft dort zusammen, wo viel gewicht aufliegt.
Daher hat man bei der Inertia (so heißt sie übrigens richtig ) die belasteten Bereiche normal belassen und dort wo wenig Belastung ist, Teile der Isomatte entfernt. Insgesamt ist so die Luftmenge in der Matte geringer. Das erleichtert nicht nur das Aufblasen, es verringert auch die Wanderung der Luft von belasteten zu unbelasteten Bereichen. Dabei ist es übrigens egal ob man sich im Schlaf bewegt oder nicht. Die belasteten Bereiche bleiben nahezu identisch, egal ob man auf dem Rücken, dem Bauch oder auch der Seite liegt.
Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dieses Teil was taugt.
#6
Geschrieben 10. Januar 2012 - 14:36
OT: Also ich kann mir sehr gut vorstellen, daß das Teil was taugt. Ich frag mich nur, was sie mit der Isomatte will...
#7
Geschrieben 10. Januar 2012 - 14:44
#8
Geschrieben 10. Januar 2012 - 15:53
#9
Geschrieben 10. Januar 2012 - 16:01
Inertia - zu deutsch Trägheit - impliziert ja schon, dass großes herumgewälze flach fällt. Nomen est omen!
Ich denke es geht eher um die Trägheit der Luft im Innern der Matte. Klymit wirbt nämlich genau damit, daß die Luft eben nicht wie bei anderen Matten hin und her wandert.
#10
Geschrieben 10. Januar 2012 - 16:52
- wirklich leicht und äußerst klein verpackbar (Kompression auf Größe einer Getränkedose ist durchaus machbar, ich pack sie aber einfach beim Schlafsack mit in die Hülle, oder stopfe sie so irgendwo in den Rucksack)
- Robust - rein von der Materialanmutung her robuster als eine NeoAir oder ProLite FL
- Schmal - die Matte ist schmal, die 5cm weniger ggü. NeoAir/ProLite merkt man, da hängen die Arme runter!
- geringes Luftvolumen (ich brauche drei Züge) - die Matte liegt man nicht durch! Also auch für Seitenschläfer durchaus relevant. Auch angenehm: wenn man noch etwas liest und sich mit den Ellenbogen/Unterarmen aufstützt drückt man sie nicht durch. Außerdem ist sie somit sehr schnell aufgeblasen/abgelassen.
- Meine Schlafsäcke füllen die Hohlräume sehr gut aus - folglich sollte dann auch entsprechend Isolation gegeben sein
- Man kann die Matte in den Schlafsack nehmen zum Schlafen, wohl aber nur als Rückenschläfer, dadurch verrutscht nichts so schnell
vlt. für die ganz krassen noch interessant: es gibt auch eine Torsovariante (173g)
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