13 Antworten in diesem Thema

[Arthur]

Die Firma Niteye ist recht neu auf dem Taschenlampenmarkt und ihre erste Lampe klingt zumindest auf dem Papier sehr gut. Satte 2.000 Lumen Licht kommen aus drei brandneuen Cree XM-L U2 LEDs. Die Steuerung erfolgt über einen magnetischen Drehringschalter. Darüber hinaus spendiert Niteye der Lampe reichlich Zubehör. Doch kann die Taschenlampe auch in der Praxis überzeugen? Wir haben es getestet.

http://www.odoo.tv/N...e-30.758.0.html

[semaphore]

Wieder ein tolles "lumenmonster" auch wenn es mir schwer fällt die Unterschiede zwischen den Lampen an deinen Videos zu erkennen. Irgendwie fehlt mir da einfach der direkte Vergleich. Denn schlecht weggekommen ist da eigentlich keine dieser Lumenmonster wenn ich mich recht entsinne, alle haben ungefähr den gleichen Preis und gleiche Leistung.

Die Überschrift über dem Video sagt "Nitecore TM11", passt also nicht zum Video.

[Arthur]

Irgendwie fehlt mir da einfach der direkte Vergleich.

Einen Vergleich zwischen Nitecore TM11 und Niteye Eye-30 findest du hier im Forum in den Alben:

http://forum.odoo.tv...tm11-vs-eye-30/

Beide Lampen sind in etwa gleich gut. Die TM11 bietet ein recht ausgewogenes Lichtbild, bei dem auch noch viel Licht in den Spill geht. Die Eye-30 ist dagegen deutlich spotlastiger. Die Raumausleuchtung ist daher schlechter. Dafür aber hat sie eine etwas bessere Reichweite als die TM11. Bei der Ausstattung liegt die Eye-30 klar vorne. Autoladekabel, Haltegriff oder auch der schöne Alukoffer sind deutlich nützlicher als Pappkarton und Handschlaufe der TM11.

Die Bedienung ist bei beiden Lampen gleich gut. Die TM11 ist hier aber einen Tick besser, da beim Starten 3 Modi angewählt werden können und auch eine Memory Funktion für etwas Flexibilität sorgt. Bei der TM11 sind darüber hinaus die Batterien parallel geschaltet. Hier muss man zwar auf gleiche Batterien achten, die in etwa gleich geladen sind, dafür aber kann man die Lampe im Notfall auch nur mit einem Akku betreiben.

[Phadfinder]

Recht hoher Preis für ne Taschenlampe wie ich finde. Auch wenn die Qualität und Ausstattung es Rechtfertigen. Trotzdem wieder ein toll gemachter Film von Arthur.

[SüdSauerländer]

Hallo zusammen.

Schöner Film . Und heiß erwartet .

Mich würde interessieren was der Batteriekäfig für einen Eindruck hinterlässt : stabil und ordentlich oder eher klapprig und wackelig?

Und wie warm wird die Lampe?




Infos wären toll und werden dankbar angenommen .

Bearbeitet von Oimen, 31. Januar 2012 - 18:17.

[Arthur]

Recht hoher Preis für ne Taschenlampe wie ich finde.

Ja, das stimmt natürlich. Für die Planung meiner Taschenlampenfilme habe ich mir eine Exceltabelle gemacht, in der viele Taschenlampen enthalten sind. Dort habe ich auch eine Spalte "Lumen pro Euro", die angibt wie viele Lumen Licht man pro ausgegebenem Euro bekommt. Bei der Niteye sind es 2.000 Lumen für 270 Euro. Das macht einen Lumen/Euro Wert von 7,4.

Taschenlampen mit AA Batterie liegen dort in der Regel so zwischen 2 und 5. Bei den Lampen mit CR123A oder 18650er Batterien liegt der Lumen pro Euro Wert meist so zwischen 4 und 7. Da ist der Wert von 7,4 schon recht ordentlich und zeigt mir, daß der Preis im Lot ist.

Auf einem anderen Blatt steht natürlich ob man so viel Lumen braucht und damit natürlich auch eine Lampe mit einem so hohen Preis...

Mich würde interessieren was der Batteriekäfig für einen Eindruck hinterlässt

Und wie warm wird die Lampe?

Das Batteriemagazin ist spitzenmäßig und besser als alle anderen, die ich bisher gesehen habe. Es ist komplett aus Metall (man vergleiche hier die Plastikmagazine von Fenix oder Led Lenser), hält bombenfest und ist hochwertig verarbeitet. Es ist so gebaut, daß es egal ist wie herum man es in das Gehäuse steckt. Auch das sucht man bei anderen vergeblich.

Die Lampe wird warm. Ich habe es nicht gemessen, aber 3 XM-L U2 LEDs produzieren bei voller Leistung ordentlich Hitze. Die Lampe hat Kühlrippen, was die Abfuhr etwas verbessert, aber nach 5 Minuten ist der Kopf richtig heiß (nicht umsonst steht auf dem Lampenkopf der Warnhinweis "hot"). Die elektronische Regelung schützt aber die LEDs vor Überhitzung und man selbst fasst die Lampe ja nicht am Kopf.

[SüdSauerländer]

Die Lampe wird warm. Ich habe es nicht gemessen, aber 3 XM-L U2 LEDs produzieren bei voller Leistung ordentlich Hitze. Die Lampe hat Kühlrippen, was die Abfuhr etwas verbessert, aber nach 5 Minuten ist der Kopf richtig heiß (nicht umsonst steht auf dem Lampenkopf der Warnhinweis "hot"). Die elektronische Regelung schützt aber die LEDs vor Überhitzung und man selbst fasst die Lampe ja nicht am Kopf.

Danke für die Antwort . Ich habe bezüglich der Wärme zu ungenau gefragt . Das der Kopf auf High bzw Turbo heiß wird war zu erwarten . Wie Du schon sagst : da hält man die Lampe auch nicht.

Um präziser nach zu fragen : die Hitze überträgt sich nicht dermaßen auf den Griff das man die Lampe fallen muss?

[SüdSauerländer]

Hallo

um meinen letzten Beitrag weiter zu führen : die Lampe wird heiß . Nicht nur am Kopf sondern auch am Stellring und am Gehäuse. Der Fehler in dieser Messung liegt aber darin das ich alles an der liegenden Lampe Indoor gemessen habe. Da scheint es enorme Diskrepanzen zu geben zu Messungen die an der Lampe durchgeführt wurden wenn man die in der Hand hält und sich dabei bewegt.
Zu dem Filmbeitrag sei mir folgende Anmerkung gestattet : die Akkus werden nicht in Reihe geschaltet sondern es werden zwei Akkus prallel geschaltet und diese zwei Prallelschaltungen dann in Reihe geschaltet . Dadurch ergibt sich eine Spannung von 8,4 Volt bei einer Kapazität von 5000mAh bei der Verwendung von 2500mAh Akkus . Bei 3100mAh Akkus von Redilast ergibt sich dann 8,4Volt bei 6200mAh Kap. Deswegen hält die Lampe auf High oder Turbo soviel länger durch als andere Lampen mit 2000Lumen wo die Akkus wirklich nur parallel geschaltet werden.

[maku]

Die Erwärmung der Lampe ist für mich leider ein K.O.-Kriterium. Scheinbar wurde irgendwo übertrieben. Etliche hundert Watt Totleistung bei 100 und mehr kW-Industrieantrieben kann ich durchaus verstehen und nachvollziehen, aber eine übermäßige Erwärmung bei Taschenlampen kommt mir vor wie eine Art Machbarkeitsstudie. Meine Maglite bringt es mit ihrem LED-Upgradeset auf "elende" 80 Lumen. Diese scheinen jedoch zu genügen. Die gesamte LED-Einheit wird eigentlich NIE wärmer als die Umgebung.

Mag sein, dass ich nicht gänzlich zeitgemäß denke, aber da scheint doch etwas falsch gelaufen zu sein... Dieser Leistungswahnsinn...
Wie lange soll diese 2000-Lumen-Lampe lt. Herstellerangaben eigentlich leben?

Bearbeitet von maku, 21. Februar 2012 - 18:46.

[Arthur]

Die Erwärmung der Lampe ist für mich leider ein K.O.-Kriterium. Scheinbar wurde irgendwo übertrieben.

Genau das Gegenteil ist der Fall! Heiß werden alle LED's, auch wenn sie nur mit 200 Watt betrieben werden. Eine gute Lampe erkennt man deshalb daran, wie gut sie die Hitze von der LED weg auf das Gehäuse umleiten kann. Wenn eine Taschenlampe also heiß wird, dann ist das ein gutes Zeichen. Es sagt dir nämlich, daß die Wärmeableitung funktioniert und du so lange Spaß mit der Taschenlampe haben wirst.

Schlechte Taschenlampen hingegen haben hier meist einen ihrer Schwachpunkte. Die LED wird heiß, aber die Wärme wird nicht auf das Gehäuse umgeleitet. Nach 100 Einsatzstunden macht es dann irgendwann "Peng" und du kannst die Lampe in die Tonne kloppen.

Darüber hinaus sei gesagt, daß niemand gezwungen wird die Lampe im höchsten Modus zu betreiben. Solange eine Lampe eine entsprechende Anzahl gut abgestimmter Modi hat, kann es einem egal sein, was die Lampe für eine Maximalleistung hat und ob da vielleicht übertrieben wurde...