17 Antworten in diesem Thema

[Arthur]

Die amerikanische Firma Klymit konnte 2010 mit einer außergewöhnlichen Isomatte für Aufsehen sorgen, der Inertia X-Frame. Dank Bodymapping Technik werden nur die Bereiche isoliert, auf denen der Körper aufliegt. An den anderen Stellen sind große Löcher in der Matte. Das reduziert das Gewicht und Packmaß der Inertia drastisch. Letztes Jahr wurde mit der Inertia XL nun eine verbesserte Version für die kühlere Jahreszeit vorgestellt. Wir zeigen euch die Klymit Inertia XL nun im Detail.

http://www.odoo.tv/K...a-XL.763.0.html

[outdoorfriend]

Also diese Klymit Inertia XL überzeugt mich doch wesentlich mehr, als die hier diskutierte -
http://forum.odoo.tv...h__1#entry51610

Inertia Klymit XL
- gerade die V-Form denke ich gibt eine gute Stabilität.

Klar sind Maße und Gewicht höher
Packmaß: 19 x 10 cm
Gewicht: 488 g
als bei der Inertia Klymit XL
Packmaß: 15 x 8 cm
Gewicht: 270 g
aber ich denke, da kann man gut mit leben.
Super Performance im Video!

Bearbeitet von outdoorfriend, 25. Februar 2012 - 21:39.

[Own-Lee]

ich finde die matte super! das mit der erhöhten kopffläche ist ne klasse idee. das da nock kein anderer hersteller bei den selbstaufblasbaren isomatten oder anderen luftmatratzen drauf gekommen ist. auch die materialersparnis an ungenutzten stellen is ne klasse idee. nur der preis is ziemlich happig.

weiß einer von euch, ob es innerhalb des jahres wo so ein modell draußen ist schon konkurrenzprodukte gibt?würde mich ja mal interessieren wie tar oder ähnlich hersteller reagieren.

[pulswerk]

Mal eine etwas doofe Frage: Wird es bei den "Löchern" nicht empfindlich kalt?
Ich meine, niemand liegt die ganze Nacht über starr auf einem Fleck und da passiert es doch schon mal, dass man plötzlich die Schulter im "Loch" hat. Obwohl die Matte mit ihren Werten sonst überzeugt und mir das futuristische Design sehr zusagt, hätte ich da schon etwas Bedenken. Ich will ja in der Nacht nicht extra darauf achten müssen, dass ich immer schön in der Mitte liege um mir keine Körperteile abzufrieren.

[Freund der Sonne]

Nein, das ist ja der Witz an der Matte:
In den Löchern kann der Schlafsack unter dir schön loften anstatt dass die Daunen einfach nur von dir plattgedrückt iwerden. An sich eine gute Idee.
Auf jeden Fall ist das Konzept der Matte hochinteressant. In der größe gibts nichts leichteres..Frage mich gerade nur, ob die Löcher zur Gewichtsoptimierung und Komfortgröße so gut zusammenpassen oder nicht die normal Große mit 270g irgendwo logischer ist.

[pulswerk]

In den Löchern kann der Schlafsack unter dir schön loften anstatt dass die Daunen einfach nur von dir plattgedrückt iwerden.

Danke! Ich habs auf der im Video genannten Seite gerade nachgelesen. (übrigens eine gute Seite die selbst bei dem kleinsten Krimskrams das Gewicht hinschreibt)
Wenn ich die Matte mit anderen Vergleiche ist aber, mal abgesehen vom innovativen Design und der damit verbundenen Funktion, lediglich das sehr geringe Packmass ein Kaufkriterium. Gewicht und Isolation sind der Neo Air oder der Downmat sehr ähnlich. Oder hab' ich was übersehen?
Ich frage weil ich meine Ausrüstung im laufe dieses Jahres gerne optimieren möchte um mögichst viel Gewicht zu sparen und mehr Platz für das Kameraequipment zu schaffen ohne auf einen grösseren Rucksack umsteigen zu müssen. Zur Zeit herrscht gerade bei längeren Touren wegen der Verpflegung etwas Platzmangel und die Klymit Inertia XL würde sich da durch ihre geringe Grösse anbieten.

Bearbeitet von pulswerk, 26. Februar 2012 - 02:13.

[robster]

Ich habe mir den Text ebenfalls durchgelesen, habe aber immer noch meine Bedenken, dass man nicht doch irgendwie mit einem Körperteil auf den blanken Boden liegt. Zumal man von Daune ausgeht, was ja bedeutet, dass man nen Daunenschlafsack als Bedingung für die Benutzung der Matte benötigt. Was mich beeindruckt ist das Gewicht und das Packmaß, das ist wirklich erstaunlich. Den Preis finde ich ebenfalls fair und angemessen, zumal wenn man sich die Preise im Allgemeinen hierfür anschaut.

Sehr innovativ, jedoch wäre es kein Produkt was mich zum kaufen animieren würde, da ich doch skeptisch bin was die kältebrücken angeht.

[windling]

happiger preis...

je weniger material, desto teurer. das kenne ich sonst nur von damenbekleidung *fg*

selbst die spacige optik lässt mich da nicht meinen TAR untreu werden, 400 gramm ersparnis hin oder her...

just my 8 kopeken.

grüssle
flo

[Freund der Sonne]

Die Idee an sich ist sehr gut finde ich, so ist die Matte schließlich:
- extrem leicht
- extrem klein zu verpacken
- extrem schnell aufgeblasen

Passt natürlich nicht für jeden (z.B. brauchtm man wohl einen Schlafsack, keinen Quilt oder so).
Mit der NeoAir ist die wohl nur bedingt vergleichbar: Hat schließlich XL-Größe (Neo Air L wiegt 550g)
ICh finde halt schade, dass kein R-Wert angegeben ist.

Arthur: Woher kommt die Schätzung? Ist eine Folie o.Ä. im inneren? Wenn es nur Luft wäre, käme mir die fast etwas optimistisch vor..

[Arthur]

Sehr innovativ, jedoch wäre es kein Produkt was mich zum kaufen animieren würde, da ich doch skeptisch bin was die kältebrücken angeht.

Ich denke so geht es jedem, der diese Isomatte zum ersten Mal benutzt. Zumindest hatte ich am Anfang auch so meine Bedenken. Ich habe die Matte dann eine Nacht ausprobiert. Leider waren es in dieser Nacht draußen -11°C, so daß ich den Test in einen unbeheizten Kellerraum bei so um die +8°C verlegt habe. Bedenken hatte ich zum einen wegen der Löcher, aber auch, ob das Bodymapping noch funktionieren würde, wenn ich mal auf der Seite oder dem Bauch liege.

Insgesamt hat aber alles ohne Probleme geklappt. Die Löcher nimmt man beim Einschlafen schon noch irgendwie als Löcher wahr, wenn man irgendwie drannkommt. Aber wenn man einmal pennt, liegt es sich auf der Inertia XL wie auf jeder anderen Isomatte. Weder beim seitlichen Liegen, noch beim Schalfen auf Bauch oder Rücken gibt es irgendwie Kältebrücken. Wenn man einen geräumigen Schlafsack hat, kann man die Inertia XL sogar noch in den Schlafsack nehmen. Dann wird es nochmal eine Nummer gemütlicher. Vor allem im Beinbereich schmiegt sich die Inertia XL dann um einen, wie eine Röhre. Geht aber nur bei wirklich geräumigen Schlafsäcken. Zuerst hatte ich es mit meinem WM probiert und da ging es gar nicht vom Platz her.

je weniger material, desto teurer. das kenne ich sonst nur von damenbekleidung *fg*

Du hast vollkommen recht, aber das ist im Outdoorbereich eigentlich ja nichts neues. Immer wenn es extrem leicht wird, wird es auch meist richtig teuer. Die Inertia XL liegt da preislich ähnlich hoch wie etwa die TAR Neoair oder Expeds Sny- und Downmat. Bei der Klymit kommt erschwerend hinzu, daß es derzeit nur einen einzigen deutschen Händler gibt. Der Dollarkurs ist im Moment ja nicht so toll, aber vielleicht ist der Kauf in den USA eine Alternative.

Woher kommt die Schätzung? Ist eine Folie o.Ä. im inneren? Wenn es nur Luft wäre, käme mir die fast etwas optimistisch vor..

Für die Schätzung habe ich zum einen die Matte mit anderen Luftmatrazen ähnlicher Dicke verglichen. Gut, diese Matten haben noch Schaumstoff um die Luftzirkulation zu erschweren. Das hat aber zum einen nur teilweise Einfluss auf den R-Wert und zum anderen macht die Inertia diesen Nachteil auch mit kleinen Kammern und höherem Druck wieder wett. Aber hundertprozentig kann ich es natürlich nicht sagen (es ist halt eine Schätzung ). Trotzdem glaube ich, daß ich mit einem R-Wert von 2 bis 3 ganz gut liege.

Bearbeitet von Arthur, 26. Februar 2012 - 14:27.