19 Antworten in diesem Thema

[Arthur]

Im Jahre 1976 erfand Richard Taylor Van Zandt unter dem Namen "Chemical Light Device" die ersten Knicklichter. Heute werden die bunten Lichtquellen nicht nur auf Partys, sondern auch im Outdoor- und Tacticalbereich häufig genutzt. Allein die US Army verbraucht jedes Jahr mehr als 10 Millionen Stück. Wir zeigen euch heute einmal, wie Knicklichter funktionieren, wie lange sie leuchten und wofür ihr sie im Outdoor- und Survivalalltag nutzen könnt.

http://www.odoo.tv/K...hter.823.0.html

[semaphore]

Ja die Teile sind schon ein Klassiker mit denen wir als Kinder schon immer mal hantiert hatten.
Ich muss sagen sehr positiv finde ich gerade die wirklich günstigen Preise der mittleren und großen Sticks. Als ich mich mal vor einigen Jahren damit eingedeckt hatte lagen die Preise für Leuchtstäbe der mittleren Größe bei mindestens einem Euro, häufig auch bei 3 Euro- je nach Hersteller.
Von daher werde ich mich bei entsprechender Quelle mal wieder eindecken wenn es nötig wird!

[Arthur]

Hatte ich fast vergessen. Hier noch die Kurzfassung des Films über Knicklichter:

[Howardt]

Rambo

So genial die Szene. Absoluter Klassiker.

Die Knicklichtpreise auf der Seite sind echt nice und ich würde da meinen Vorrat auch gerne wieder auffüllen, aber 6 Euro Versandkosten bei Knicklichter im Wert von 8 Euro ist halt nicht so toll. Da muss ich mir erstmal noch jemand suchen der mitbestellt

[couchcamper]

Knicklichter sind sooooo Steinzeit, seit es guenstige Alternativen mit LED und Batterie gibt. Absichtliche Umweltverschmutzung. (Und da is mir auch egal, ob die giftig sind oder nicht - die Herstellung braucht ja auch Ressourcen)
Laenger haltbar als batteriebetriebene Lichtquellen? Nunja: nach 8 Jahren muessen sie weg, weil sie eh nix mehr bringen, Lithiumbatterien halten locker 10 Jahre.
Und die Leuchtdauer ist einfach beschissen, man konnte das im Film ja schoen sehen (auch wenn es da schoengeredet wurde) nach 2 Stunden gehts noch, nach 4 Stunden is Schluss mit lustig, nach 8 Stunden braucht es schon viel Optimismus, um noch irgendeinen praktischen Nutzen darin zu erkennen.

billig:
http://www.ebay.de/i...#ht_4947wt_1141

oder hier, was ich immer nutze:


gruss
couchcamper

[Howardt]

billig:
http://www.ebay.de/i...#ht_4947wt_1141

oder hier, was ich immer nutze:

Billig ist genau der richtige Ausdruck für das Teil da von ebay. Hatte 2 Stück davon und beide waren nach einiger Zeit nur vom mitnehmen kaputt, sind auseinandergefallen und waren auch nichts ausser "Müll".

Das Niteize Teil sieht schon besser aus, wenn ich allerdings höre "unfortunately the batteries it came with were dead..." denke ich mir bin ich in der Not mit einem Knicklicht doch besser beraten, solange es noch haltbar ist wird es auch funktionieren, denn selbst entladen tun sich die Teile ja nicht. Man könnte ein zusätzliches paar Batterien für die Lampe mitschleppen allerdings sind diese bestimmt schwerer als die 20gr für ein weiteres Knicklicht.

Das es nach ein paar Stunden nicht mehr so hell leuchtet ist auch kein Problem. Entweder nehme ich dann halt ein Neues oder es hat seinen Zweck sowieso schon erfüllt und ich brauch kein Neues. Zum Lesen würde ich jetzt nicht unbedingt ein Knicklicht verwenden, ausser eben in absoluter "Not".

[Arthur]

Absichtliche Umweltverschmutzung. (Und da is mir auch egal, ob die giftig sind oder nicht - die Herstellung braucht ja auch Ressourcen)

Das Argument, daß die Herstellung auch Resourcen verbraucht ist absolut richtig. Das trifft aber natürlich auch auf Taschenlampen zu. Und dort ist der Resourcenverbrauch sicherlich deutlich höher (etwa Stromverbrauch beim Anodisieren). Und dann kommt ja noch die Herstellung der Batterien hinzu.

Laenger haltbar als batteriebetriebene Lichtquellen? Nunja: nach 8 Jahren muessen sie weg, weil sie eh nix mehr bringen, Lithiumbatterien halten locker 10 Jahre.

Auf Primärbatterien mag das zutreffen, da ihre Selbstentladung bei etwa 2-4% pro Jahr liegt. Das trifft aber nur zu, wenn sie richtig gelagert werden. Aber auch Primärbatterien kann man nach einiger Zeit nur noch wegschmeissen. Alkaline Batterien nach 4-7 Jahren (ähnlich wie Knicklichter ) und Lithium Batterien nach 10-12 Jahren. Und diese müssen dann im Gegensatz zu Knicklichtern als Sondermüll entsorgt werden.

Wer dagegen Akkus nutzt, kommt nicht einmal annähernd auf die Lebensdauer von Knicklichtern. Lithium Akkus haben 2-5% Selbstentladung pro Monat. Auf Nickel basierende Akkus verlieren locker 20% pro Monat und sind nach einem Jahr leer. Selbst gute LSD Akkus (Low Self Discharge, nicht die Droge ) wie die Eneloops verlieren 5% im ersten Monat und dann etwa 1% pro Monat.

Und die Leuchtdauer ist einfach beschissen, man konnte das im Film ja schoen sehen (auch wenn es da schoengeredet wurde) nach 2 Stunden gehts noch, nach 4 Stunden is Schluss mit lustig, nach 8 Stunden braucht es schon viel Optimismus, um noch irgendeinen praktischen Nutzen darin zu erkennen.

Du glaubst also, daß ich es nötig habe meine Zuschauer zu belügen und ihnen absichtlich etwas falsches sage? Wenn du so über mich und Odoo.tv denkst, solltest du meine Filme vielleicht gar nicht mehr schauen.

Was die im Film gezeigte Leuchtstärke angeht, so läßt sich das mit der Kamera nur sehr schlecht einfangen. Als ich den Test gestartet habe, habe ich die Belichtung so gut es ging eingestellt (1/60, Blende 2.8, 800 ISO). Nach 12 Stunden habe ich dann aber gemerkt, daß diese Werte nicht mehr die reale Leuchtstärke wiederspiegeln. Ich hätte locker auf 1.600er ISO oder sogar 3.200er ISO gehen müssen um das im Film richtig wiederzugeben. Wegen der Vergleichbarkeit konnte ich das aber nicht mehr ändern, sondern hätte komplett neu starten müssen.

Tatsächlich ist es so, daß ein mittelgroßes Knicklicht auch nach 18 Stunden genug Licht erzeugt um mein 18qm großes Schlafzimmer soweit zu erhellen, daß ich mich problemlos darin orientieren konnte, als sich meine Augen daran gewöhnt hatte (Rolladen runter, sonst keine Lichtquelle).

[Rover]

Sehr gelungener Beitrag!

Insbesondere den Vergleichstest fand ich sehr interessant.

Man muss eben, wie von Arthur beschrieben, bedenken, dass es nicht einfach ist, diese Form von Lichtquelle filmtechnisch realistisch abzubilden.
Aber darum geht es ja auch nicht und auch nicht arum genaue Testwerte angeben zu können, sonst müßte man die entsprechenden Messwerte ja nach wissenschaftlichen Methoden in einem Labor ermitteln lassen, sondern darum einen Eindruck zu gewinnen und die Leistungsfähigkeit der verschiedenen Größen ungefähr einschätzen zu können.
Bei den aktuellen Preisen kann sich ja jeder Interessierte in der Praxis selbst einen realistischen Eindruck verschaffen.

Das Argument, daß die Herstellung auch Resourcen verbraucht ist absolut richtig. Das trifft aber natürlich auch auf Taschenlampen zu. Und dort ist der Resourcenverbrauch sicherlich deutlich höher (etwa Stromverbrauch beim Anodisieren). Und dann kommt ja noch die Herstellung der Batterien hinzu.

... und nicht zu vergessen: den extrem hohe Stromverbrauch für die Herstellung von Aluminium, der bei 14.000 kWh/t liegt.
Damit kann man ein paar ICE's von Berlin nach München fahren lassen!

Tatsächlicht ist es so, daß mittelgroßes Knicklicht auch nach 18 Stunden genug Licht erzeugt um mein 18qm großes Schlafzimmer soweit zu erhellen, daß ich mich problemlos darin orientieren konnte, als sich meine Augen daran gewöhnt hatte (Rolladen runter, sonst keine Lichtquelle).

Ich selbst führe die kleinste Größe unterwegs immer bei mir, in erster Linie als Notbelauchtung, falls alle Taschenlampen nicht mehr zur Verfügung stellen sollten.
In der Farbe gelb reicht sogar ein Micro-Knicklicht bereits schon aus, um einen völlig abgedunkelten Wohnraum für mindestens zwei Stunden so zu beleuchten, dass man sehr gut erkennen kann, wo was ist, würde also selbst bei einem Stromausfall als Notbeleuchtung fürs erste bereits ausreichen, obwohl man dafür die größeren Varianten zu Hause griffbereit liegen haben sollte.

Man kann damit sogar bei einer Nachtwanderung eine Karte in einem kleinen Bereich ausreichend ausleuchten um diese lesen zu können und das diffuse Licht hat dabei zudem noch den Vorteil, dass die Augen nicht geblendet werden.

Zudem macht sich gerade diese Größe ab und an auch gut, um Zeltschnüre zu markieren, damit keiner nachts drüber stolpert oder in besonders dunklen Ecken den Lagerplatz als solches damit man schnell und einfach wieder zurück findet.
Und von der Größe her passen die wirklich überall noch rein.

Ab und zu bekommt man diese Größe übrigens auch recht günstig im Disounter, wenn dort Angelsachen im Angebot sind.
Bei solchen Gelegenheit habe ich mich bisher immer wieder mal eingedeckt.

[SxTx]

im Anglerladen kosten 100 Stück von den Minis etwa 3 Euro... 40 rote, 40 grüne und 20 blaue
leider gibt es die normalen Ultrahellen kaum noch mit 15min Leuchtdauer - ist ideal für die Lichtfalle der US Army

Gutes Video ! DANKE

[Rover]

Lichtfalle der US Army

Was ist damit denn gemeint?
Etwa die "Rambo-Taktik" ?

Im Ernst: Ist das so etwas wie ne Form von Blendvorrichtung??