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Welches Messer?

feststehendes messer schrade

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29 Antworten in diesem Thema

#21 RavRee

RavRee
  • 115 Beiträge
  • Wohnorthome is, where the heart is | near Jägermeistertown

Geschrieben 10. April 2014 - 12:32

Der Vorteil an Carbonmessern, ist, das diese nicht so schnell rosten ...

Aha. :yikes:
Dachte ja immer nicht bloß (relativ) viele Messer (~75), sondern auch ein wenig Ahnung zu haben ... so kann man(n) sich irren. :cool:

(Bin mir jedoch sicher, die Aussage fällt in die Rubrik Pinguin :cheers: )

#22 JensOM

JensOM
  • 30 Beiträge

Geschrieben 11. April 2014 - 08:37

Hmm dann habe ich das im Chemieunterricht wahrscheinlich falsch verstanden, ich dachte Carbon ist ein bestimmtes Metall, was nicht mit Wasser reagiert wegen der Anordnung der einzelnen Elemente oder so.
Oder unser Lehrer hat uns Mist erzählt.
Naja schadet ja nicht sich eines besseren belehren zu lassen.

#23 maku

maku
  • 981 Beiträge
  • Sport:Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben 11. April 2014 - 18:16

So ganz liegst du aber auch nicht daneben. Im messerforum.net wurde mal tatsäclich ein Messer vorgestellt, das koplett aus Carbon (Kohle-Faser?) gerfertigt war - so ein Winzling. Es war schwarz, scharf genug, um sich damit zu schneiden, konnte Briefe öffnen und im Prinizp war es das schon. Die Schneide war einfach nicht stabil genug um auch nur annähernd mit Stahl zu konkurrieren und das Nachschärfen war problematisch bis fast unmöglich. Vorteile? Es ist federleicht.

Hier im Thema ging es jedoch um niedrig- bzw. unlegierte Stähle, die (etwas irreführend) Kohlenstoff- oder auch Carbon-Stähle genannt werden. Irreführend deswegen, weil jeder Stahl eine Eisen-Kohlenstoff-Legierung ist. Der Begriff Stahl beinhaltet praktisch schon das Vorhandensein von Kohlenstoff.

#24 JensOM

JensOM
  • 30 Beiträge

Geschrieben 15. April 2014 - 08:56

Aber so ein Messer aus Carbon kostet bestimmt einiges oder?
Ich hab mal recherchiert, es geht los bei 20 € und kann je nach Hersteller bis über die 80 oder 100€ gehen.
Die Frage ist, wozu braucht man sowas...

#25 maku

maku
  • 981 Beiträge
  • Sport:Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben 15. April 2014 - 10:21

Solange sie scharf sind kann man damit schneiden. Manche wollen es einfach nur in ihrer Sammlung haben. Womöglich gibt es Einsatzgebiete, wo nur so ein Carbon-Messer in Frage kommt, weil alles andere ungeeignet ist? Es kann, wie immer, viele Gründe geben.

#26 Floyd

Floyd
  • 888 Beiträge
  • WohnortCastrop-Rauxel
  • Sport:Fahrradfahren, Geocaching, Kanusport, Wandern

Geschrieben 15. April 2014 - 19:31

Ist halt ein Plastikmesser so wie diese Einwegbestecke nur eben auf etwas höherem Niveu. Der Zweck ist eher als Waffe die man gut verstecken kann (wird nicht von Metalldetektoren erfast) als den als Werkzeug gedacht (taugt nur als Brieföffner). Ich hatte auch mal vor Jahren ein Ceramikmesser gesehen bei dem auf die Ceramik Carbonfaserplatten aufgeklebt waren damit sie nicht so schnell bricht.

#27 axel

axel
  • 426 Beiträge

Geschrieben 16. April 2014 - 01:22

Geht's hier um Carbon!?(Kunststoff) oder um Messer mit Klingen mit hohem Kohlenstoffanteilen??

#28 Vennwanderer

Vennwanderer
  • 664 Beiträge
  • WohnortHohes Venn
  • Sport:Angeln, Camping, Kanusport, Wandern

Geschrieben 16. April 2014 - 09:18

Geht's hier um Carbon!?(Kunststoff) oder um Messer mit Klingen mit hohem Kohlenstoffanteilen??


Das verfolge ich hier auch schon die ganze Zeit, halb belustigt. ;-)

Ist alles eine Frage der richtigen Nomenklatur.

1. Kohlenstoffstahl, ein unlegierter, rostender Stahl mit rel. hohem Kohlenstoffanteil. Auch Carbonstahl genannt (Kohlenstoff engl. Carbon). Je höher der Kohlenstoffanteil, desto härter und spröder wird der Stahl. Über die Stahlqualität sagt es erst einmal nichts aus, ob man einen Kohlenstoffstahl verwendet, dieser kann je nach Zusammensetzung und Verarbeitung in Eigenschaften und Preis sehr stark variieren.

2. Kohlefaserverbundwerkstoff bzw. kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff oder carbonfaserverstärkter Kunststoff (CFK). Hier werden Matten aus Kohlefasergewebe in die gewünschte Form gebracht und mit Hilfe von Epoxydharz oder einem Thermoplast "fixiert" bzw. "zusammengebacken" Nach der Härtung bleibt das ganze Konstrukt dann in Form und ist relativ leicht aber durch den Gewebeverbund trotzdem relativ belastbar. Soweit mir bekannt sind die verwendetet Kohlerfasergewebe als auch das Epoxydharz insgesamt nicht preisgünstig, auch ist die Verarbeitung aufwendig, so dass hier meistens mit höheren Preisen zu rechnen ist als bei vergleichbaren Werkstoffen z.B. aus Kunststoff oder Metall.

Ich hoffe, das hilft weiter.

#29 Floyd

Floyd
  • 888 Beiträge
  • WohnortCastrop-Rauxel
  • Sport:Fahrradfahren, Geocaching, Kanusport, Wandern

Geschrieben 16. April 2014 - 13:52

Der Jens hatte halt Carbonstahl und Carbonfasern durcheinanergebracht. Carbonstahl als Bezeichnung ist auch nicht ganz korrekt da wie Maku schrieb alle Stähle Kohlenstoff enthalten. Unlegierter Werkzeugstahl wäre die richtige Bezeichnung da er ausser Kohlenstoff keine nenenswerten Legierungsbestandteile enthält von natürlichen Verunreinigungen abgesehen.

#30 Vennwanderer

Vennwanderer
  • 664 Beiträge
  • WohnortHohes Venn
  • Sport:Angeln, Camping, Kanusport, Wandern

Geschrieben 16. April 2014 - 22:19

Der Jens hatte halt Carbonstahl und Carbonfasern durcheinanergebracht. Carbonstahl als Bezeichnung ist auch nicht ganz korrekt da wie Maku schrieb alle Stähle Kohlenstoff enthalten. Unlegierter Werkzeugstahl wäre die richtige Bezeichnung da er ausser Kohlenstoff keine nenenswerten Legierungsbestandteile enthält von natürlichen Verunreinigungen abgesehen.

Exakt.





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