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Welchen Stahl findet ihr persönlich besser?


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3 Antworten in diesem Thema

#1 knifeshare1

knifeshare1
  • 54 Beiträge

Geschrieben 03. Juli 2014 - 19:07

Ich überlege mir ein Messer von Heiko Häß zu holen und wollte wissen welchen Stahl ihr bevorzugt. RWL-34 oder O1. Häß verarbeitet ja beide daher.... Welcher gefällt euch lieber?

#2 maku

maku
  • 981 Beiträge
  • Sport:Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben 04. Juli 2014 - 10:54

RWL-34: hochlegierter pulvermetallurgischer Stahl, rostbeständig, sein Potential ist der Zugschnitt. Gut geeignet zum Zerlegen von großen Karton-Mengen ^^

O1: niedriglegierter schmelzmetallurgischer Stahl, ähnlich dem 1.2510, rostend, kann eine feine Schneide bilden, kann mechanisch mehr ab als der RWL (Schockbelastbarkeit).

Jetzt kommt es darauf an wie du das Messer einsetzt. Einfach nur haben wollen und in der Vitrine Staub fangen lassen - nimm den RWL. Outdoor-Action - da wäre mir O1 lieber. Mein Tipp: Schreib doch deine Proritäten auf, worauf legst du den größten Wert, den zweitgrößten, den n-größten und wie wird das Messer eingesetzt. Erst danach wird eine korrekte Entscheidung möglich, denn manchmal ist Kupfer besser als CPM S90V, z.B. bei elektrischen Leitungen und eine Halskette aus Gold sieht besser aus als eine aus 12C27 :D

#3 Maledictum

Maledictum
  • 235 Beiträge
  • Sport:Bogensport, Camping, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben 04. Juli 2014 - 11:40

Ich habe sowohl den 1.2510 von Heiko sowie auch ein ABE-L Messer. Ich persönlich besitze mittlerweile mehr rostende anstelle von rostträgen Messern zu Hause, da mir der 1.2510 doch deutliche Vorteile bringt, aber halt auch eben einen Nachteil -> die Rostanfälligkeit.

1.2510: extrem belastbarer Stahl auch schon bei geringen Materialstärken. Heiko hat für die Wärmebehandlung dieses Stahls ein sehr gutes Händchen und so kommt er wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe auf um die 60 HRC, was dir ein sehr schnitthaltiges und dennoch leicht nach zu schärfendes Messer gibt. Letzte Jahr ist mein Räv mit auf eine Kanutour durch Schweden gekommen und hat doch viele Lebensmittel sowie Holz gesehen und ohne das ich da Öl oder Ähnliches drauf getan hätte habe ich noch keinen Rost gesehen. Einfach trocken abwischen und gut ist, wenn man dann wieder zu Hause ist kann man es mit ein wenig Kamelienöl einreiben und gut ist.

RWL 34 oder ABE-L oder einfach Rostträge: So ein Messer ist denke ich sinnvoll wenn man es für Sachen wie Fische & Wild ausnehmen nutzen möchte oder sich viel in sehr feuchten Gebieten aufhält. Auch kann man rostträge Stähle eher bei Messern einsetzen die man mechanisch nicht hoch belasten möchte!

Für mich selber hab ich mal ein Hirngespinst gesponnen, welches besagt: Klinge >10 cm = 1.2510; Klinge <10 cm = Rostträge (RWL-34 o. ABE-L)

Bei weiteren Fragen einfach frei raus! Vielleicht können wir ja helfen, hier gibt es ja einige die ein Messer von Heiko haben.
Für meinen Teil:
- Vildmark 1.2510
- Räv 1.2510
- Mink ABE-L
- Camp (Custommodell) mit 20 cm Klinge 1.2510
- Järven 1.2510
- Räv DSC320

#4 semaphore

semaphore
  • 905 Beiträge
  • Sport:Camping, Fahrradfahren, Geocaching, Survival, Wandern

Geschrieben 06. Juli 2014 - 13:18

Klassische Antwort: Für was bevorzugen?
Ich bin ein freund der rostträgen Stähle, einfach weil die doch weniger Aufmerksamkeit brauchen, ist man mehrere Tage unterwegs ist das angenehm. Aber auch so nach einem Picknick oder der Nutzung bei strömenden Regen muss man sich weniger um das Messer kümmern. Bei intensiver Outdoornutzung bleibt ein Messer auch mal über ein paar Stunden nass, es sei denn man ist nur bei 28 Grad und Sonne unterwegs. Gerade bei Lebensmitteln finde ich es angenehmer wenn die Messer rosträge sind.




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